Pilze sind es! Als ich gestern Abend von meinen Eltern wieder Richtung Lüneburg fuhr, konnte ich sie sehr deutlich im Scheinwerferlicht sehen: große Schirmpilze. Das sind wirklich wunderbare Gestalten. Mit meinem Vater habe ich diese Woche viele von denen gesehen, als wir auf Fotosafari in einem ehemaligen russischen Sperrgebiet unterwegs waren. Ich hoffe, dass ich demnächst mal einen von ihnen in groß malen kann.

Mit meiner Mutter und dem Lütten haben wir dann sogar Pilze gesammelt. Damit wir auf der sicheren Seite sind, sammeln wir immer nur Pilze, die wir hundertprozentig richtig erkennen, und das sind Maronen. Unsere Ausbeute war enorm! Und dem Kleinen hat es nach einigen Anfangsschwierigkeiten beim Laufen auf dem Waldboden auch richtig gut gefallen „in den Pilzen“.

Was das Malen angeht, sind Maronen, diese kleinen braun-in-braunen Pilze, nicht die attraktivsten. Deswegen habe ich sie nicht skizziert. Andere Pilze machen mehr Freude. Die beiden hier habe ich schnell im Wald skizziert und zu Hause fertig gemalt; das Moos habe ich erst gestern raufgeklebt, weil ich es vorher gern waschen und in einem Buch wollte:

Anhand von Fotos habe ich am nächsten Abend dann noch zwei Pilzbilder gemalt. Die haben richtig viel Spaß gemacht! Frag mich allerdings bitte nicht nach dem Namen dieser kleinen – höchst wahrscheinlich ungenießbaren oder sogar giftigen – Genossen.

Ich fühle mich dem Herbst jetzt innerlich ziemlich stark verbunden, durch die Pilze und durch das viele Draußensein. Nun hatten wir ja sehr mildes Herbstwetter, aber auch bei schlechtem Wetter bin ich gern draußen (mit meinen Gummistiefeln). Was magst Du am liebsten am Herbst?