Heute war Tag 3 meiner 30-Tage-Challenge des Bäumemalens. Denn seit 31. Januar male ich 30 Tage lange jeden Tag einen Baum. Ich muss sagen: heute hat es mir sehr große Freude bereitet, den täglichen Baum zu malen. Ich konnte mich richtig in das gemütliche Gefühl von „hier sind wir wieder, du Baum und ich“ hereinplumpsen lassen und das Malen genießen.

Ich benutze für dieses Projekt ein Leuchtturm-Notizbuch. Es ist liniert und enthält Exzerpte aus Büchern, die mir vor langer Zeit mal etwas bedeuteten. Bevor ich die Seiten zum Malen vorbereite, lese ich mir meine Notizen durch. Ein wenig wundere ich mich darüber, wie begeistert ich damals von Gedanken war. Als Studentin und junge Wissenschaftlerin lebte ich vollkommen in der Welt der Ideen und Konzepte und bin wirklich sehr leidenschaftlich auf verschiedene Ideen angesprungen. Verrückt! Ich erinnere mich an all die Bücher, zu denen ich auf diesen Seiten etwas geschrieben habe, gut, und auch an die Lebenszeit, in der das alles geschah. Ja, und wenn ich dann ein wenig darüber nachgesonnen habe, wie das alles war und was sich so verändert hat, dann fange ich an, den Untergrund aufzubereiten und abzudecken für eine Aquarellskizze. So ganz weg ist meine Schrift nicht, aber gut lesbar ist sie auch nicht mehr.

Ich freue mich sehr, dass einige Malerinnen aus der Facebook-Gruppe und meinem Bekanntenkreis ebenfalls Bäume malen. Falls Du das auch tust – wie findest Du es soweit? Macht es Spaß? Ist es vielleicht schwer? Das würde mich sehr interessieren. Morgen Abend um 20 Uhr male ich meinen Baum des Tages live auf YouTube, da werde ich dann direkt erzählen können, wie es für mich ist. Vielleicht magst Du zuschauen und kommentieren? Mein Kanal ist hier: Lichtgeschichten – Antje Gilland Malerei und ich würde mich über Gesellschaft sehr freuen. Später ist das Video dann auch auf dem Kanal verfügbar.

Bis morgen!