Novemberprojekt: Den Fruchtstand des Essigbaums malen und Naturfarbe herstellen

Diesen Monat schlage ich Dir vor, Dir einen Kolben vom Essigbaum genauer anzuschauen. Du müsstest ihn in Kleingartenkolonien und Parkanlagen finden können. Er gehört zur Familie der Sumachgewächse, von denen es auf der Welt viele gibt. In Persien wird aus den Steinfrüchten des Sumachs ein weithin geliebtes Gewürz gewonnen. Bei uns gilt der Sumach oder Essigbaum hingegen als in allen Bestandteilen giftig.

Die Musik zum Video stammt von Bensound.com, Lizenzcode 2ALN8G2S3VG8AWPM.

Das Herstellen der Farbe erforderte ein kleines emailliertes Töpfchen und drei Zutaten, die Du unter Umständen nicht bei Deinen Malutensilien vorrätig hast:

  • Zitronensaft
  • gebrauchsfertiges Gummi Arabicum
  • gelöstes Kalialaun

Gummi Arabicum kannst Du fast überall dort kaufen, wo es Aquarellfarben gibt. Kalialaun ist ein Salz, das Du für wenig Geld im Onlinehandel bestellen kannst. Es ist für viele Farbherstellungen notwendig und dient beispielsweise beim Färben von Textilien mit Naturfarben als Beize. Probier die Farbherstellung aber gern ohne Alaun aus.

Journaling

Eine komplette Seite zum Essigbaum steht noch aus bei mir. Fragen, die mich beschäftigen dazu, sind aber:

  • Wurden die Früchte des Essigbaums bei uns jemals gegessen?
  • Warum sind sie nur im Orient so beliebt?
  • Welche Essigbaumarten wachsen dort?
  • Warum heißt diese Sumachart bei uns Essigbaum?
  • Wurde damit Essig gewonnen?
  • Welche Funktion hat das ‚Fell‘ auf den Ästen?
  • Wie sehen die Kolbenfrüchte eigentlich in der Blüte aus?