Am vierten Tag der Malreise nach Ostfriesland war Entscheidendes schon passiert: ich hatte alles über Tonwerte und Komposition aufgefrischt (am 1. Tag und durchgehend), kleine Farbstudien angefertigt (2. Tag) und draußen gemalt (3. Tag). Am vierten Tag grinsten mich früh am Morgen gleich die Kühe an, die ich am Vortag nach dem Ausflug zum Leuchttum begonnen hatte. Die habe ich in mühsamer Kleinarbeit fertiggestellt (Bild 1). Dann ging es an die Lektion des Tages: Wellen. Meine Welle ist sehr tropisch geraten (Bild 2); ich werde weitere malen, um mich diesem schwierigen Sujet zu nähern. Am Abend kurz vor Ende des Unterrichts habe ich ein neues Bild angefangen, in dem es vordergründig wirklich um Lichtregie geht (Bild 3). Abends (naja, nachts) kam die gesamte Truppe zu einer kleinen Runde im Atelier zusammen, was eine tolle Gelegenheit bot, weintrunken und daher mutig das angefangene Bild zu beenden. Eine kleine Ostfriesenpostkarte (Bild 4) kam dabei auch noch heraus.

Lustige Kühe! Sie waren ganz neugierig, aber auch ängstlich. Ich gluabe, durch den Wassergraben fühlten sie sich geschützt. Sonst wären sie sicher nicht so nahe herangekommen.

Lustige Kühe! Sie waren ganz neugierig, aber auch ängstlich. Ich gluabe, durch den Wassergraben fühlten sie sich geschützt. Sonst wären sie sicher nicht so nahe herangekommen.

Die Welle. Definitiv keine ostfriesische Welle, die wäre nämlich grün-braun.

Die Welle. Definitiv keine ostfriesische Welle, die wäre nämlich grün-braun.

Abendstimmung, sowohl im Bild als auch beim Malen.

Abendstimmung, sowohl im Bild als auch beim Malen.

Zu guter Letzt. Da schmerzten mir schon die Augen vom vielen Gucken!

Zu guter Letzt. Da schmerzten mir schon die Augen vom vielen Gucken!