The other day, as I was searching for a suitable location for my Monday evening Urban Sketching class, I came across a whole slew of buildings which I had somehow never seen before. The part of town where they are located is not very familiar to me. So much the better – I had heaps to explore! Because some of my course participants recently struggled with a one-point-perspective exercise I opted for this building captured in this particular angle. I don’t really care where the vanishing point is exactly, that’s not why I chose it. I chose it because it’s easy to spot the angles in this way. Above the eye level all the parallel lines slop downward toward the (imagined) vanishing point, below the eye level line they slope upwards toward the vp. The eye level here is roughly at the lower window ledge. The lesson worked quite well; everyone spotted the angles more or less correctly. Sadly, it started to rain pretty heavily just as we were done drawing the scene, so we had to finish the class in a near-by restaurant. We critiqued our field sketches first with the help of photos which we had taken, then we corrected them and in the end we laid a few light washes on the sketches. I finished my prepared sketch at home.
Neulich habe ich auf der Suche nach einem guten Motiv für den Montagabendkurs eine Ansammlung von sehr interessanten Gebäuden entdeckt, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Das liegt wohl daran, dass ich das Areal um St. Michaelis in Lüneburg herum irgendwie noch nie betreten musste. Die Erkundung hat Spaß gemacht! Mir war klar, dass ich nach der letzten Kursstunde, in der alle unter der Lektion „Straßenszene mit einem Fluchtpunkt“ ächzten, noch einmal etwas in der Richtung machen muss. Also habe ich mich für das Pfarramt von St. Michaelis (ein Riesengebäude!) in dieser schrägen Seitenansicht entschieden und das schon einmal vorskizziert für die Kursstunde. Die Winkel hin zum Fluchtpunkt lassen sich in dieser Ansicht nämlich ziemlich leicht erkennen. Oberhalb der gedachten Horizontlinie, die genau auf Augenhöhe liegt, fallen parallele Linien in einem Gebäude zum Fluchtpunkt hin ab, und unterhalb der Augenhöhe-Horizontlinie steigen sie in Richtung des Fluchtpunktes an. Wo genau der Fluchtpunkt hier liegt, ist dabei nicht so wichtig – irgendwo rechts. Die Augenhöhe saß bei uns allen ungefähr direkt unter der ersten Fensterreihe. Das haben eigentlich alle ganz gut hingekriegt. Leider fing es an zu regnen, als die KursteilnehmerInnen gerade einmal mit der Zeichnung fertig waren. Wir haben also den Rest der Stunde in ein nettes Restaurant verlagert. Mit Hilfe von Fotos, die jeder vor Ort gemacht hat, haben wir unsere Skizzen kritisch beäugt und dann verbessert. Dann haben wir sie noch ein bisschen koloriert. Ich habe meine zu Hause beendet.