Gestern habe ich eine Skizze der Apfelsorte Delbar Estival veröffentlicht und über meine Schwierigkeiten beim Umsetzen dieses Motivs geschrieben. Ich hatte mir für den nächsten Ausflug zur Apfelplantage wirklich vorgenommen, alles anders zu machen. Und das fing schon bei der Sorte an: es ist nicht meine Lieblingsapfelsorte gewesen, die ich gemalt habe, sondern (höchstwahrscheinlich) Elstar, also der 0-8-15-Apfel, den man überall kaufen kann. Er sieht zugegebenermaßen sehr hübsch aus, sogar bei bedecktem Himmel:

Dass ich vereinfachen und mich beschränken muss, hatte ich verinnerlicht. Bei dem zweiten Versuch fing ich komplett nass-in-nass an und malte etwas lockerer weiter als beim ersten. So sieht das Ergebnis aus:

So sah ich vor Ort beim Malen aus:

Der zweite Versuch war besser als der erste. Trotzdem, da ist noch zu viel los, was mich irgendwie wuschig macht. Die Tonwerte hatte ich hier nicht im Griff und auch nicht die Farbe der Äpfel. Das Motiv hatte mich im Griff, immer noch! Diesmal war ich nicht frustriert, sondern richtig angefixt, weil ich endlich den Dreh mit den Äpfeln kriegen wollte. Dafür brauchte ich aber noch drei weitere Anläufe.