Zum Neuen Jahr wünsche ich Dir alles Gute! Ich bin voller Forscherdrang und Entdeckungsfreude ins Jahr 2023 gestartet, denn ich habe es in Tennessee zusammen mit den Verwandten begonnen, und die sind begeisterte Vogelfreunde. Damit sie immer Vögel sozusagen vom Sessel aus anschauen können, haben sie in der Nähe der Fenster Futterplätze für Vögel errichtet: vier Häuschen, zwei hängende Futterspender und zwei für Spechte direkt an Bäumen. Und das hat mir alles sehr gut gefallen. Ich konnte mich eigentlich überall und immer, wenn ich Zeit hatte, mit dem nature journal hinsetzen und irgendeinen Vogel zeichnen.

Ich kannte zu Beginn meines Besuchs nur zwei der Vögel, die dort regelmäßig zu Besuch kommen: den Kardinalsvogel und den Blauhäher.

Der erste neue Vogel, den ich direkt vor meinem Fenster beobachten konnte, war die Grauhaubenmeise, oder tufted titmouse. Sie kam jeden Tag und war in starker Zahl vertreten, genauso wie die Schwarzkopfmeise, oder chickadee.

Auch klein und sehr hübsch waren der Goldzeisig (goldfinch) und der Hausgimpel (house finch), beide aus der Familie der Finken und mit herrlich farbigem Federkleid, Gelb der eine und Himbeerrot der andere (einmal den seitlichen Pfeil klicken).

Ich habe diese Vögel so häufig beobachtet, dass ich sie nach einiger Zeit recht gut skizzieren konnte. Wie genau ich das gemacht habe, erzähle und zeige ich in meinem neuen Kurs „Nature Journaling im Winter“, den ich gerade fertig stelle. (Ich kann es kaum erwarten, Dir mehr davon zu erzählen!) Gefilmt habe ich sie zum Teil auch.

Es gab sehr viele verschiedene Spechte zu beobachten. Einen davon habe ich für meinen Schwiegervater als Weihnachtsgeschenk gemalt, den Rotkopfspecht (red-headed woodpecker).

Die Vögel haben mich nachhaltig begeistert, so dass ich mich auf jede freie Minute freue, in der ich einen von ihnen malen kann. Und das genieße ich sehr. Hast Du schon ein Malthema für die ersten paar Wochen des Jahres gefunden?