Eddas Hund ist jetzt fertig. Dieses Bild zu malen, war eine schöne Erfahrung für mich, weil ich mir nicht viel dabei gedacht, sondern einfach drauf los gepinselt habe. Noch dazu habe ich bei diesem Bild sofort Grundsätze zum Farbenmischen (u.a. für Grautöne und Schatten), die ich da gerade erst bei Anke Gruss gelernt hatte, umsetzen können.
Dieser Hund ist ein ziemlich schlanker Geselle, was ich versucht habe, durch die Schattierungen in der Leibesmitte wiederzugeben. Naja, und der Leib an sich ist ja jetzt auch nicht so mächtig. Ein interessanter Hund vom Charakter her, scheu und trotzdem elegant und selbstbewusst.
Und so ist das Bild entstanden:
Zuerst habe ich die Kompositon festgelegt mit verschiedenen Farben, die ich gerade noch auf der Palette hatte. Dann habe ich in der zweiten Sitzung die Zielfarbgebung gesetzt, was auch ganz gut lief. Schwieriger war der Hund an sich, der auf halber Strecke und von fern lange Zeit wie ein Pferd aussah. Da tönte es dann von Malfreunden, die hinten im Raum malten: „Oh guck mal, Antje malt wieder ein Pferd!“ Räusper. Die Schnauze war viel zu lang und der Hals richtig dick, daran lag’s. Jetzt sieht er, denke ich, schon wie ein Hund aus, und zwar wie Eddas Hund. Eine verletzliche und sensible Variante von Eddas Hund vielleicht. So ist er vom Charakter schon, aber es ist ihm nicht so deutlich ins Gesicht gemalt wie bei mir hier.
Was hätte ich noch besser machen können? Die Drehung im Körper und des Kopfes sind nicht so ausgeprägt wie im Original; unten das Referenzfoto. Aber es reicht auch so aus, denke ich.