Getting ready to work on a commissioned painting for me means lots of pencil sketches to figure our the composition and the values and some little colour studies to clarify that part to myself, too. I mostly have reference photos, but I try not to rely on these too much, especially not for colour. Plus, there’s usually something missing in them or they contain a few compositional elements too many, so you have to sit down and think about which ones to leave out or put elsewhere. I love this kind of preparation work because it helps me get into the groove of the new painting. For this reason alone I can recommend preparatory sketches and mini paintings from the depth of my heart, but also, like I said, for clarifying to oneself the overall design of the piece. Well, as my next commissioned painting is a landscape with poppy fields I thought I’d start by studying poppies. They’re finally in bloom and I enjoyed sitting with them out in the field. Some of my neighbour’s bellflowers also found their way onto that same page, as well as a few thoughts.
Wenn ich eine Auftragsarbeit vorbereite, dann heißt das, dass ich eine ganze Reihe von Skizzen mache: einige mit Bleistift, um die beste Komposition der Bildelemente auszuknobeln, ein oder zwei mit anderen Stiften, um die Tonwerte zu verstehen und dann noch wenigstens zwei für die Farben. Zwar kriege ich meistens Fotovorlagen, aber in denen fehlt entweder was, so dass sie unspannend sind und keine gelungenes Bild ergeben würden oder es sind ein paar Bildelemente zu viel drin, so dass ich überlegen muss, welches Element verschwinden oder umplatziert werden kann. Und die Farben suche ich mir eh lieber selber aus, das lasse ich ein Foto nicht für mich entscheiden. Diese Art von Vorarbeit führt mich mental in das Bild ein, so dass ich es richtig gut kenne oder mich in ihm und dem Thema richtig zu Hause fühle, wenn ich es dann male. Also allein deswegen schon kann ich das nur empfehlen. Weil ich demnächst eine Landschaft mit großem Mohnfeld abliefern muss, bin ich am Wochenende gezielt losgefahren, um ein Feld mit Mohn am Rand zu finden. Ich fand sogar mehrere, denn jetzt ist es ja warm und der Mohn blüht überall, und habe eine schöne Zeit im hohen Gras beim Mohnzeichnen verbracht. Später haben sich dann noch die Glockenblumen meiner Nachbarin und ein paar Gedanken auf diese Doppelseite geschlichen.
Hallo Antje! Vielen Dank für die Einblicke in Deine Arbeit. Mir gefallen Deine Studien sehr. Ich bin von Rügen zurück und dort gab es Mohnfelder mit Kornblumen (Meine Lieblingsblumen) gemischt. Ein wunderschönes Bild, das sich in meinem Kopf eingebrannt hat … Eine wunderschöne Zeit ist gerade!
Lieber Uwe, na da hattest Du ja wirklich all das direkt vor der Nase, was ich mir hier in Lüneburg erträume! Du Glückspilz, das war bestimmt sehr schön. Ich hatte wie gesagt nur eine Ansammlung von Mohn am Feldrand, aber das ist natürlich auch nicht zu verachten. Liebe Grüße, Antje. PS: Danke für Deinen Kommentar!