Im Monat November möchte ich jeden Tag eine kleine Zeichnung oder ein kleines Aquarell anfertigen. Ich weiß nicht, ob mir das gelingen wird, aber ich möchte es versuchen.

Denn für mich sind diese Momente, in denen ich mich ganz auf das vor mir konzentriere, um es gut zu sehen und halbwegs gut zu Papier zu bringen, heilsam. Für mich im stillen Kämmerlein nenne ich das Zeichnen und Malen gerade von Pflanzen und Landschaften auch meditatives Malen. Denn das ist es ja. Wenn ich Pflaumen am Baum male, dann meditiere ich über und mit Pflaumen, wenn ich meinen Sohn zeichne, dann meditiere ich über und mit seinen dicken Ärmchen und Beinchen. Das Leben ist nicht immer nur Disneyland, und deswegen brauche ich diese Mini-Auszeiten.

Ich habe das Motiv am liebsten direkt vor meiner Nase, und zwar vor dieser hier:

Ich ganz ernst vor zwei Jahren mit Nase und allem drum & dran 🙂

Ja, zum Thema Figuren zeichnen und malen: wen soll man da nehmen, wenn man kein Modell hat und es zu hektisch findet, Menschen unterwegs in Posen abzupassen? Dann gibt es immer noch:

  • Familienmitglieder: Ich habe unzählige Skizzen von meinem Mann und meinem Sohn.
  • schlafende Familienmitglieder: Da habe ich bisher hauptsächlich das Kind im Visier gehabt.
  • schlafende Tiere: Der Hund meiner Mutter; schläft fast immer!
  • Und Selbstporträts! Davon habe ich nicht so viele, aber das werden demnächst vielleicht mehr…
Bounty, der Hund meiner Mutter.

So, mal sehen, wie es läuft im November! Ich habe Unterstützung durch weitere MitmalerInnen, zum Glück! Morgen kommt, wenn alles gut geht, mein erstes kleines Novemberbild.