Urban Sketching ist eine Kombination von Zeichnung und Farbe. Man erkennt in diesen Skizzen die gezeichneten Linien meist sehr deutlich, und das soll auch so sein.

Ich in Berlin im April (glaube ich); bin am Hauptbahnhof ausgestiegen und hier dran vorbei gelaufen.

Denn alles, was in der Zeichnung möglich ist, hat hier (s)einen Platz und soll auch gesehen werden: Bleistiftzeichnungen, wasserfeste Tuschezeichnungen, wasserlösliche Tintenzeichnungen, Zeichnungen mit Buntstiften, mit Kugelschreiber und weiß der Kuckuck! Man kann auch mit einem Ästchen zeichnen, wenn man ein Fass Tusche/Tinte dabei hat und es dort reintunkt und als Zeichengerät nutzt. Ganz ehrlich, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Die Zeichnung kann aus ein paar einfachen Strichen bestehen oder sehr detailliert ausgearbeitet sein.

Eine eher wenig ausgearbeitete Zeichnung liegt dieser Skizze zugrunde.

Im zweiten Schritt wird die Zeichnung dann koloriert. Meistens kommen dabei Aquarellfarben zum Einsatz. Das gesamte Spektrum an Aquarelltechniken ist deswegen möglich. Man kann in Schichten malen und Farbtiefe und Tonwerte so langsam aufbauen. Man kann aber auch ziemlich schnell mit nur einer Schicht Farbe zum Endergebnis kommen, so wie in dieser Skizze von gestern:

Im Urban Sketching ist von den Techniken her alles möglich!