It rained all day and I painted what I could from the shelter of my little car. Needless to say, my spirits weren’t exactly soaring. I explored many potential painting venues near my parents‘ home and eventually called it quits about two hours earlier than I had intended. The lowly feeling stayed with me for another day or so – low output, fewer hours spent painting, bad attitude – I had ample reason to beat myself up, or so I thought. The more time passed, however, and especially once I was back home in my usual surroundings, I realised what a special gift these three days had been. For it was me and my thoughts on painting all day long for three days, and how often does anybody ever have that? And can gain clarity on a few things for that reason? So I give thanks.

Magdeburger_Dom

Magdeburg Cathedral, right on the River Elbe.

Hexenturm_Burg

The witch tower in Burg near Magdeburg. | Der Hexenturm in Burg.

Es hat den ganzen Tag geregnet und ich habe aus dem Auto heraus gemalt, wenn überhaupt. Meine Laune war nicht so gut, ist ja klar. Ein paar interessante Malorte habe ich dennoch aufgetan, die ich von meinen Eltern aus rein theoretisch – und bei besserem Wetter – gut erreichen könnte. Das war mein kleiner Trost. Letztlich habe ich dann zwei Stunden früher den „Arbeitstag“ beendet, als ursprünglich vorgesehen. Darüber und über alles andere war ich dann ganz schön deprimiert: ich hatte wenig Bilder gemalt, weniger Stunden mit Malen verbracht und eine viel zu schlechte Einstellung gehabt – so oder so ähnlich bin ich die ersten beiden Tage nach der Reise mit mir zu Gericht gegangen. Als ich dann aber wieder zu Hause im Alltag war, ist mir sehr schnell klar geworden, wie besonders es eigentlich war, dass ich drei Tage lang von früh bis spät mit meinem Kopf in der Malerei stecken konnte. Wann geht das schon mal? Dafür bin ich jetzt immer noch sehr dankbar, denn mir sind einige Dinge klar geworden.