Hallo zurück, meine Lieben! Ich habe eine Woche frei genommen von der Malerei – und das ging richtig gut! Nur ein einziges Mal wollte ich tatsächlich schnell was skizzieren und dann habe ich es auch gemacht. Ansonsten bin ich in meiner freien Zeit umherspaziert und habe gehäkelt. Das war auch mal wieder dran und hat mir sehr gut getan.
Und nun ist der Dezember auf einmal schon super weit voran geschritten und ich habe mich immer noch nicht hingesetzt und über mein Jahr nachgedacht. Wie war es, was habe ich gemacht, wie habe ich mich gefühlt und was kann ich aus all dem fürs neue Jahr mitnehmen? Diese Reflektionen stehen noch aus. Als kleine Unterstützung für mich und hoffentlich zu eurer Freude stelle ich in den nächsten zwei Wochen meine liebsten Bilder aus diesem Jahr aus…bzw. hier ein, damit ihr sie noch einmal sehen und vielleicht noch als schnelles Weihnachtsgeschenk ergattern könnt.
Das Jahr fing für mich auf den Wiesen der Ilmenau an. Am 2. Januar stand ich draußen an der Ilmenau mit meinem sehr warmen Wintermantel, einer Thermoskanne voll Tee und meiner ganzen Ausrüstung. Ich habe das Naturerlebnis sehr genossen, war beim Malen aber ziemlich frustriert. Denn das Papier, mit dem ich gemalt habe – 120 g/m² Büttenpapier – trocknet nur sehr langsam. Da die Luftfeuchtigkeit bei ungefähr 99 Prozent lag – ja, das stimmt, es nieselte gegen Ende sogar ein wenig – trocknete es eigentlich gar nicht. Ich musste es auf dem Weg zum Auto sogar grade halten, weil da noch Farbpfützen drauf standen. Das Bild ist daher ein klassischer Fall von ‚draußen angefangen, drinnen beendet‘ und erinnert mich immer dran, locker zu bleiben.
Die große Veränderung in meinem Leben war, dass der Lütte ab Mitte Januar an drei Tagen in der Woche zu einer Tagesmutter ging. Es ging von Anfang an sehr gut und er fühlte sich wohl mit den anderen Kindern. Und ich hatte wieder etwas mehr Zeit zum Malen! Im Januar und Februar bin ich dann regelmäßig von der Tagesmutter aus weitergefahren zum Malen. Wenigstens einmal in der Woche habe ich so draußen – oder aus dem Auto heraus – malen können. Trotz des grauen Wetters war das insgesamt ein großes Geschenk für mich.
„Wald im Wilschenbruch“ ist einer meiner Favoriten, weil der Horizont schief ist. Das gibt es bei meinen Bildern wirklich selten! Aber so stand das Auto nun einmal und so sah die Szenerie aus. Ich fühlte mich rücksichtslos und mutig nach diesem Bild! Bilder, die so etwas bewirken, gibt es nicht viele.
Morgen geht es weiter mit dem Wilschenbruch. Bei Kaufinteresse einfach einen Kommentar hinterlassen!
Trackbacks/Pingbacks