Künstlerinnenstimme – was für ein Wortungetüm! Dabei ist sie so wichtig! Das ist die Stimme aus meiner Mitte, die mich zu Motiven führt, meine Hand während des Malens steuert, die mir beim Farbenmischen die Näpfchen zuraunt, die jetzt toll wären und die mich immer anspornt und anregt, meiner Malfreude nachzujagen. Nur die zählt und sonst nichts! Und dann habe ich durch sie auch die Momente der Ruhe, in denen ich mal gar nichts male oder einfach nur intuitive Farbmuster hinzukleckse. So schön!
Wenn Du nicht warten willst – hier ist der Link zur neuen Folge!
Ich bin ja schon seit einiger Zeit eine ernsthafte Künstlerin. Aber ich habe nicht immer gewusst, worum es mir geht beim Malen und was ich davon möchte. Als ich angefangen habe, meine eigene Stimme zu hören – ja, da habe ich intuitiv den Stift zur Musik bewegt. Das war alles. Und es war nicht irgendeine Musik, es war der Soundtrack von „Drachenzähmen leicht gemacht“, was einer meiner liebsten animierten Filme ist (der erste jetzt, die anderen habe ich nicht gesehen). Ich hatte unglaublich Lust zu malen, hatte aber gar keine Idee, was ich malen sollte. Denn ich war komplett leer und ausgebrannt. Das war letztes Jahr, als ich nach meinem ersten Rheumaschub im Krankenhaus lag. Aber dann konnte ich irgendwann wieder einen Stift in die Hand nehmen und malen, und dann habe ich die Idee mit dem intuitiven Zeichnen zur Musik gehabt. Oje! Das war vielleicht komisch! Anders als alles, was ich je zuvor gemacht habe. Nicht schön. Aber ich war hinterher froh, dass ich den Anfang gemacht hatte. Dann kamen die Kreise: einfach nur Kreise und Farben. Dann kamen die Blümchen. Schritt für Schritt habe ich mich voran bewegt, und mein Silberner Faden war, dass es mir Spaß machen soll. Und dann ging es weiter…
… und dann bin ich bei der Malfreude gelandet! Das kannst Du Dir alles mit toller musikalischer Einführung in der neuen Podcastfolge anhören!
Wie ist das bei Dir, wenn Du aus dem Bauch heraus malst? Fühlst Du den Unterschied?